So, nun wie oben bereits erwähnt, daß Rezept für die
Buttercremetorte
(Rezept meiner Mam (*1948-1996))


Zu aller erst besorgt man sich beim örtlichen Bäcker eine "Wiener Masse" (Æ 27 cm) (dreimal schneiden.)
Mein persönlicher Rekord ist sechs Mal, aber dreimal reicht vollkommen aus (je mehr Schichten der Boden hat, desto lockerer kommt einen das Stück vor und an Höhe gewinnt das Teil auch noch

Dann setzt man besser einen Tag vorher den Pudding an;
vor der Zubereitung der Creme darauf achten, das weder die Butter, noch der Pudding ZU kalt ist, da sie sonst gerinnen können und man hat BröckelCreme..
Die schmeckt genauso wie die normale Creme, nur das sie dann optisch nicht einwandfrei aussieht.

Für die Masse wird gerechnet:
1,5 - 2 Liter Masse ; alleine 1/3 geht drauf für die Verzierung
(Rand und "Deckel" und der Rest kommt dazwischen. )
Ca. 300 g pro Bodenstück (3 mal geschnitten = vier Stücke)
Boden 1 = 300 g
Boden 2 = 600 g
Boden 3 = 900 g
Deckel = 1200 g
+ Rand + Verzierung

= 1500 g (knapp bemessen...)

Ich weiß, daß ist Schleichwerbung. Was soll's;
von Dr.Oetker den Vanillepudding kochen, ABER doppelter Anteil an Puddingpulver benutzen; gibt Geschmack und Festigkeit.
Meistens gebe ich noch etwas Vanille Zucker oder Vanilleextrakt mit bei.

Zutaten:
1,500 ml Milch
750 g Butter
300 g Zucker
6 Päckchen Dr. Oetker VanillePudding

2 Eier (gibt Farbe und Stabilität)

Als Garnierung für den Rand :
Mandeln ( gehobelt /gestiftet) oder Schokostückchen (geraspelt, Flocken.)

Dann wird die Butter schaumig gerührt,
Eier trennen und das Ei-klar steif schlagen und Löffelweise beigeben.
Ebenso der Pudding; Löffelweise bei geben und glatt rühren.
Am Ende das Eigelb dazu geben.

Dann nimmt man einen Aluring (vielleicht hinterlegen sie bei dem Bäcker ein Pfand und er leiht ihnen den "Original Ring", der die Höhe von der Wiener - Masse hat; legt die oberste Schicht in diesen Ring. Dann wird etwas Konfitüre auf den Boden aufgetragen (nur etwas; dieses soll verhindern, daß der unterste Boden durchweicht und beim austeilen wegreißt).

Nun gibt man die erste Portion Creme auf und verstreicht diese grob. Es muß kein sauberer Rand sein, deswegen gibt es den Trick mit dem Ring.

Außerdem wird es nachher erforderlich sein, daß der Rand mit Creme eingeschmiert wurde.
Dann folgt der zweite Boden;
wieder in den Ring einlegen, fest (Nicht ZUfest...) andrücken, daß etwas von der Creme sich in die Porung des zweiten Boden festsetzt. Aber nicht so doll, daß keine Creme mehr dazwischen ist... Also etwas Gefühl wäre hilfreich...

Die zweite Portion Creme wird aufgetragen und der dritte Boden findet sein Ziel im Ring.
Dritte Portion auftragen und der "Deckel drauf"
Die vierte Portion auftragen und die Oberfläche verschmieren.
Dann kommt der Rand; wir haben noch gelernt, über den Kuchen hinweg zu arbeiten.
Jetzt stellt man die Torte auf einen FLACHEN TELLER; glatter Pizzateller. Auf jeden Fall einen Teller ohne Vertiefungen! Ich habe meine Palette und bearbeite das Stück 9.oo - 12.oo Uhr am Rande des Kuchen und drehe den Teller gleichmäßig dabei;
bleibe jedoch immer bei meiner 9 - 12 Uhr am Tortenstück.
MERKE: Gleichmäßige Bewegungen sorgten für einen glatten Kuchen.
(9-12 Uhr soll heißen, daß ich den Teller vor mir habe und ihn ansehe wie ein Ziffernblatt einer Uhr.)

Dann sucht man sich einen Tisch mit Rand und zieht den Teller (inkl. Kuchen ) an die Kante und füllt eine Handfläche mit Randmaterial (Mandel, Schokostücke (s.o.) und drückt das Material fest an die am Rand befindliche Creme. Von unten Hoch (nicht Scheuern/Reiben!)
Nachdem der Rand nun verziert ist, wenden wir uns dem "Deckel" (der obersten Schicht) zu.

Erst mal markieren, wo die Stücke geschnitten werden sollen. Die einfachste Methode; auf jedes Teilstück einen Tupfen setzten und später eine halbe / viertel Kirsche aufsetzen.
Verzierungen sind vielfältig; ansehen und nachmachen und den eigenen Style finden...
Die Torte kühl aufbewahren und kurz vor dem anschneiden erst rausholen.

Für das gelingen keine Garantie; keinerlei Haftung

 

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