Mondragor, der rote Barde
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Ihr kommt gerade die Treppe von eurer Zimmer herunter, als ihr Musik und lautes Lachen hört.
Ein Barde ist zugegen und sein Spiel mit der Madoline scheint manchen Leuten direkt ins Blut zu gehen - sie klatschen und gröhlen bekannte Texte mit.
"Mein Name ist Mondragor. Vielleicht habt ihr vom Rebellenbarden gehört ? Nicht ? Auch gut..."


Tymora -
Göttin des Glücks


Der Barde steht auf einem Tisch beim Kamin, einen roten Umhang liegt zu seinem Füßen und ein paar Satteltaschen. An dieser macht sich gerade ein kleiner Junge zu schaffen. Er zieht ein kleinen Stofffetzen auf der Tasche und gibt sie seiner Schwester, die neben dem Kamin hockt.
Ein Mann greift grob den Arm des Jungen und es wird von einem auf den anderen Augenblick still.
"Heda, Freund. Laß den Jungen los..." ertönnt es von der Bühne und als ihr den Barden anseht, scheint es - als ob sich ein Schatten in sein Gesicht gelegt hätte. Nichts mehr da von der Fröhlichkeit.
"Laßt ihn los" hört ihr noch leise von der Bühne, "die Zwei haben schon genug mitgemacht..."
"Ich habe sie gefunden auf den Weg nach Leilon - ihr Wagen wurde von Orks überfallen. Wir kammen zu spät um dem Vater zu helfen. Doch da, wo ich hin wollt - Niewinter, dafür sind sie zu jung. Sie erzählten von ihrer Tante in Silbrigmond - sie ist mein nächstes Ziel. Es war Tymoras Wille und so diene ich der Herrin des Glücks"
Langsam erhebt er wieder seine Stimme zu einem Lied und nach kurzer Zeit es ist so - als ob nichts geschen wäre. Eine Magd kommt und gibt der Kleinen am Feuer ihren Wollschall. Ihr wollt helfen...
Bis ihr einen Kender seht, der durch die Menge hüpft. "Für die Verlorenen" pipst es aus ihr und sie hält eine kleine, speckige Schüssel hin. "Die Kleinen müßen ja was essen..." Wiederwillig gebt Ihr einige Münzen und haltet euren Beutel fest, den ihr wißt -


Kender bekommen mehr, wie sie ursprünglich sammeln...


[Spieler & Text = Heiko M.]

P.S..: Diesen Charakter habe ich vor Jahren gespielt und noch immer ist er einer meiner liebsten Charaktere.
Mondragor ist so ein Weltretter, der jedem helfen will (und wenn er es kann auch tut) - und erwartet keine Belohnung.
Er soll außerdem anderen Spieler animieren, dem Charakter mehr tiefe zu geben - zu leben.
Ich gebe auch zu, daß ich ihm selbst ausgestattet habe.
Ein Monokel, durch das man geschriebene Sprache lesen kann (jedoch keine Magie) und
zwei 30 cm lange Hölzer, die eine Kerbe in der Mitte haben, so daß diese über Kreutz zusammen passen.
Übereinander gelegt, erwacht ein Feuer, was wärmt, die Hölzer aber nicht verbrennt.
Um Neueinsteigern zu zeigen, daß AD&D mehr ist als ein Computerspiel - versuche ich nicht (wie es bei uns üblich war) das Packet Trockennahrung zu kaufen (ein Packet reicht für 10 Tage (eine Woche in den Realms) und kostet 10 GM) sondern besorge mir Eier, Gewürze, Fleisch,
Mehl, Milch und Rosinen.

Mache mit Mehl und Gewürzen zwei Mehlteige, der eine mit Rosinen gespickt, am Feuer gebacken wird, das Fleisch wird gegrillt und die Eier+Milch sind für den nächsten Morgen zum Frühstück... Und das Brot vom Vortag wird in Milch und Zimt gewälzt und auf einem Stock "getrocknet" (Zum Beispiel) (Rezept von meiner ExPfadfindergruppe "Stamm Mosaik" - Sperber)